Ziel des Projektes „23 % who cares“ ist es, die Problematik der Jugendarbeitslosigkeit aufzuzeigen und Maßnahmen zur deren Bekämpfung zu finden. Diese internationale Zusammenarbeit von jungen Menschen ist eines von nur zwölf von der EU geförderten Erasmus+ Projekten in ganz Österreich.
Seit Anfang Jänner waren bereits vier Schülerinnen aus Portugal, Spanien und Italien in Oberwart, um gemeinsam mit ihren Projektpartner/innen an der HBLA Oberwart die Thematik der Jugendarbeitslosigkeit vorzubereiten. In der letzten Februarwoche 2015 kam nun Verstärkung von dreißig weiteren Schüler/innen bzw. Lehrer/innen nach Österreich.
Die ganze Woche wurde intensiv am Projekt gearbeitet: So fand ein Bewerbungstraining in englischer Sprache statt. Die aktuellen gemeinsamen Ergebnisse wurden in Film und Ton von den Schüler/innen der 3A der Höheren Lehranstalt für Produktmanagement und Präsentation der HBLA Oberwart zusammengefasst. Weitere Programmpunkte umfassten Besuche von Einrichtungen, die Arbeitslosen den Wiedereinstieg ins Berufsleben ermöglichen, wie dem „tag.werk“ in Graz und dem „Inigo“ in Wien. Bei einer gemeinsamen Führung durch das Rogner Bad Blumau stand die Lehrlingsausbildung im Mittelpunkt.
Der Höhepunkt der Projektwoche war die Projektpräsentation am Donnerstag, den 26. Februar 2015 in der Aula der HBLA Oberwart. Die Schüler/innen der Projektteams konnten ihre Arbeit den Gästen vorstellen. Die Gastredner Herr Strobl, Leiter der reg. Geschäftsstelle des AMS Oberwart, und Mag. Kuich, Geschäftsführer des gemeinnützigen Vereins „vamos“, boten interessante Einblicke zum Thema Jugendarbeitslosigkeit. Im Vorfeld war eine intensive Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen und dem Projektteam erfolgt.
Im Rahmen dieses Projektauftakts stellten sich auch die Teams aus Portugal, Spanien, Italien und Deutschland vor und boten einen interessanten Einblick in ihr Schulleben.
Dank der Kreationen der Tourismusschüler/innen wurde der Abend auch zu einem kulinarischen Erlebnis.
Mit Spannung sehen die Schüler/innen der HBLA Oberwart den Begegnungen in den Partnerländern entgegen. Bereits im Mai 2015 steht ein Besuch in Rom auf dem Programm.