Seit genau 10 Jahren veranstaltet das eLearning-Netzwerk eLSA diese Tagung in den Sommerferien. Über 40 Burgenländerinnen und Burgenländer folgten der Einladung zur Tagung auf das Schulschiff in Wien, die mit 250 Gästen aus Österreich und dem benachbarten Ausland einen neuen Besucherrekord verzeichnete.
Vom 31.8. bis 2.9. 2015 gab es die Möglichkeit, Projekte kennenzulernen und Ideen auszutauschen, wie die neuen digitalen Medien dazu beitragen können, kulturelle, individuelle und gesellschaftliche Schranken zu überwinden, Vielfalt als Chance und nicht als Bedrohung wahrzunehmen, um die Zukunft gemeinsam zu gestalten.
„Kein Kind darf Schule ohne digitale Kompetenzen verlassen“, betonte Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek bei ihrer Eröffnungsrede. "Gerade soziale Medien, in denen viele Jugendliche unterwegs sind, haben ein großes Gefahrenpotential. Alle Kinder müssen sich in der digitalen Welt zurecht finden und beurteilen können, wie sie Informationen bewerten, welche Daten sie über sich selbst preisgeben und welche Verbindlichkeiten auch im Internet entstehen können. Die vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer belegen die Wichtigkeit, die diesem Thema beigemessen wird", so Heinisch-Hosek. Die vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer belegen die Wichtigkeit, die diesem Thema beigemessen wird", so Heinisch-Hosek.
Nach der Eröffnung gab es am Montagnachmittag hochkarätige Vorträge rund um die brisanten Themenbereiche Handy- und Internetnutzung, Hasspostings, Jihad sowie Kultur und Diversität in einer Digitalen Welt. Anschließend wurde beim Futurezone Round-Table zum Thema „Wie verführerisch sind Soziale Medien?“ diskutiert. Strategien gegen Hasspostings im Netz: Vorbild sein und selbst nicht mitmachen, Umgangston zivilisieren, Love- statt Shitstorms, war der Grundtenor.
Den festlichen Abschluss des Montags bildete ein Empfang des Bürgermeisters im Wiener Rathaus, bei welchem eLSA-Schulen, welche sich durch besonderes Engagement beim Einsatz von E-Learning im Schulalltag auszeichnen, ihre Zertifikate überreicht wurden.
Der Amtsführende Präsident des LSR für Burgenland Mag. Heinz Zitz, LSI DI Wilfried Lercher und eLSA Landes- und Bundeskoordinator Mag. Walter Hermann freuten sich über die vielen burgenländischen Kolleginnen und Kollegen bei dieser Tagung. Beim Empfang des Bürgermeisters am Abend gratulierten sie der neu zertifizierten Schule NMS Rust und VS Sigless, sowie der rezertifizierten Schule NMS Pamhagen. Heinz Zitz betonte in seiner Ansprache einmal mehr, dass vor allem Pädagogen und Pädagoginnen auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren müssen und der eLSA-Zertifizierungsprozess eine hervorragende Entwicklung gewährleistet, damit Schüler und Schülerinnen vor allem auch im IT-Bereich für die berufliche und private Zukunft gut gerüstet sind.