Auch im Jahr 2022 vergab die Europäische Kommission den EUROPEAN INNOVATIVE TEACHING AWARD (EITA). Ziel des Awards ist es, innovative Praktiken von Lehrerinnen und Lehrern sowie von Kindergartenpersonal im Rahmen von Erasmus+ Projekten sichtbar zu machen.
Erasmus+ ermöglicht Europäerinnen und Europäern, im Ausland zu lernen, zu studieren, sich weiterzubilden, Berufserfahrung zu sammeln oder Freiwilligenarbeit zu leisten. Mit dem EUROPEAN INNOVATIVE TEACHING AWARD möchte die Europäische Kommission die Bedeutung und Wichtigkeit europäischer Zusammenarbeit im Bildungsbereich hervorheben und die Etablierung des Europäischen Bildungsraums forcieren.
Die Wertschätzung von Lehrenden in Schule und Kindergarten sowie die Anerkennung ihrer Tätigkeit soll mit dem EUROPEAN INNOVATIVE TEACHING AWARD erhöht werden. Dabei steht die Förderung des gegenseitigen Lehrens und Lernens im europäischen Bildungsraum – über die regionalen Grenzen hinaus – im Zentrum. Erasmus+ leistet dazu einen wesentlichen Beitrag.
Anhand von Jahresthemen wird auch ein inhaltliches Augenmerk auf aktuelle gesellschaftspolitisch relevante Themen gelenkt. So lautet das Jahresthema für 2022: "Learning together, promoting creativity and sustainability."
Der EUROPEAN INNOVATIVE TEACHING AWARD 2022 in der Kategorie Volksschulen erging an die Volksschule am Tabor für das Erasmus+ Projekt „Keep Your Footprint Low and Make the Earth Grow“
Die Volksschule am Tabor widmete sich in ihrem Erasmus+ Projekt den Themen Klimawandel und Umwelt. Durch eine praktische Reduzierung des eigenen ökologischen Fußabdrucks und durch Einbeziehung von Eltern, Schüler/innen und lokalen Produzent/innen in verschiedene Aktivitäten wurde eine nachhaltige Wirkung bei allen Teilnehmenden erzielt. Gemeinsam mit ihren Partnerschulen aus Großbritannien, Litauen, Irland und der Türkei eigneten sich die Schüler/innen nicht nur neues Wissen über regionale Produkte, alte Pflanzensorten und Müllreduktion an, sondern erprobten sich im kritischen Denken und schärften ihr Bewusstsein für globale Verantwortung. Durch Einbeziehung der lokalen Community (Kooperation mit lokalen Landwirten, Anlegen von Gemüsebeeten, Lern-Apps, Videoclips, eTwinning etc.) konnte eine große Reichweite erzielt werden. Die Volksschule Am Tabor erfüllt somit alle Kriterien für den EITA 2022.
Im Beisein von Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz durften Direktorin Kordula Csukker und Projektleiterin Roswitha Zeger den Preis in der Bundeshauptstadt Wien entgegennehmen. Die Bildungsdirektion gratuliert herzlich!
Foto: Apa