Das Burgenland ist bekannt für sein vielfältiges Minderheitenschulwesen: Kroatisch, Ungarisch und Romanes. Eine Ausstellung zum Österreichischen Minderheitenschulwesen bietet jetzt allen Interessierten die Möglichkeit, Einblick zum Thema zu erhalten. Die Ausstellung zielt darauf ab, die Identität und das eigene Geschichtsbewusstsein der Volksgruppen in Österreich zu stärken. Auf 10 Themenstationen beschäftigt sich die Ausstellung mit verschiedenen Aspekten der Thematik Minderheiten – Mehrheiten und den speziellen Rechten von Minderheiten und deren Schutz. Zusätzlich zu den drei oben genannten Sprachen werden auch noch folgende in der Ausstellung präsentiert: Slowenisch, Slowakisch und Tschechisch. Bei den einzelnen Stationen finden sich diverse QR-Codes, die nach dem Abscannen via Smartphone wertvolle Informationen in Audioform wiedergeben und sorgen so für noch mehr Interaktivität.
Bei der Eröffnung der Ausstellung im Landhaus in Eisenstadt bekräftigte der Amtsführende Präsident des Landesschulrates für Burgenland Mag. Heinz Josef Zitz die Wichtigkeit dieser Ausstellung: „Die Auseinandersetzung mit Volksgruppen und deren Kulturen im Unterricht ist seit jeher ein sehr großes Anliegen im burgenländischen Schulwesen. Es ist aus meiner Sicht unabdingbar, dass die Schülerinnen und Schüler über den eigenen Tellerrand hinausblicken und die kulturelle Vielfalt unseres Landes kennenlernen. Es fördert das Miteinander, führt zur Sensibilisierung und Offenheit unserer Gesellschaft gegenüber anderen Menschen.“
Die Wanderausstellung wird in den nächsten Wochen in diversen Schulen in ganz Österreich zu sehen sein. Weitere Informationen: http://www.demokratiezentrum.org/ausstellungen/minderheiten.html