Einen großartigen Erfolg konnte Selina Breuer, Maturantin am Gymnasium Neusiedl, kurz vor Schulschluss beim Uni Wien-SchülerInnenwettbewerb erzielen. Sie setzte sich mit ihrem wissenschaftlichen Beitrag nicht nur bei der Jury, sondern auch beim Publikum durch.
Sieben große Fragen beschäftigen Wissenschaft und Gesellschaft zurzeit. Es geht bei unter anderem um Europa, die Gesundheit, den Klimawandel und die digitale Zukunft.
Jene Themen stellte auch die Universität Wien in den Mittelpunkt ihres Wettbewerbs für Teilnehmerinnen und Teilnehmer ab der 9. Schulstufe.
Wie werden wir morgen arbeiten? – Diese Frage versuchte Selina Breuer mit ihrer Vorwissenschaftlichen Arbeit unter dem Titel „Veränderung des Arbeitsmarktes bis 2040 durch Digitalisierung mit Schwerpunkt künstliche Intelligenz und Robotik“ zu beantworten.
"Meine vorwissenschaftliche Arbeit verdeutlicht, dass die Digitalisierung in den nächsten 20 Jahren, ähnlich wie bei den vergangenen Revolutionen, eine große Veränderung in der Wirtschaft bringen wird. Nur dieses Mal werden die Veränderungen noch viel größer sein als in den vorherigen Revolutionen. Der Grund dafür ist der rasante technologische Fortschritt. Obwohl sehr viele Aufgaben von intelligenten Robotern übernommen werden und somit einige Berufe wegfallen, bleibt eine hohe Anzahl an Tätigkeitsfeldern für die Menschen bestehen. Es werden sich sogar neue Berufe entwickeln, die man heute noch gar nicht kennt. Berufe, die immer wieder dieselben Handlungsabläufe und wenig Können eines Menschen erfordern, werden bis zum Jahr 2040 automatisiert werden. Menschen, die soziale oder komplexe Berufe ausüben, werden ihren Job mit einer hohen Wahrscheinlichkeit behalten können. Um weiterhin erfolgreich in der zukünftigen Arbeitswelt zu sein muss man die Fähigkeiten erlenen, die in der Zukunft gefragt sind. Auch wenn meistens die Rede davon ist, dass man im „Hier und Jetzt“ leben soll, ist es oft wichtig, einen Blick in die Zukunft zu werfen, um sich dementsprechend vorbereiten zu können", so Selina Breuer.
Eine fünfköpfige Forscher/innen-Jury der Universität Wien qualifizierte unter den zahlreichen schriftlichen Arbeiten die Beiträge von sechs jungen Talenten für das Finale. Darunter auch die der Burgenländerin.
In selbst erstellten Videos präsentierten die Finalistinnen und Finalisten ihre Inhalte, die sowohl von der Jury zur endgültigen Entscheidung herangezogen als auch online interessierten Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung gestellt wurden. Selina Breuers fachkundige Präsentation überzeugte mit klaren Worten und in eindrucksvoller grafischer Umsetzung nicht nur die Jury aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sondern auch das Online-Publikum.
Die separat vergebenen Preise der Jury und des Publikums gingen an die talentierte Burgenländerin für ihren Blick in die Arbeitswelt der Zukunft.
Die Bildungdirektion Burgenland gratuliert zu diesem vorbildlichen Erfolg!
Foto: Selina Breuer