Nach rund einjähriger Umbauzeit wurde heute die BHAK/BHAS Eisenstadt feierlich wiedereröffnet. Mit dem Erklingen des Liedes „Oh happy day“, gesungen durch den eigenen Schulchor, stand das Motto des Tages bereits vor den offiziellen Grußworten fest. Die Direktorin Mag.a Johanna Dorner-Resch war sichtlich erfreut mit dem Ergebnis: „Endlich ist es gelungen, den Umbau zu vollziehen.“ Dieser sei reibungslos verlaufen, während die Schülerinnen und Schüler den Unterricht parallel in Containern fortsetzten. Jetzt erstrahlt die Schule in neuem Glanz mit viel Tageslicht, samt barrierefreiem Zugang. Ein wichtiger Aspekt ist, dass die Wertschöpfung während des gesamten Umbaus im Burgenland blieb und fast ausschließlich regionale Unternehmen ihren Dienst verrichteten.
Der Amtsführende Präsident des Landesschulrates für Burgenland Mag. Heinz Josef Zitz fand auch nur lobende Worte und meinte, dass die pädagogische Qualität der BHAK/HAS Eisenstadt schon immer bekannt war. Doch erst jetzt sei „die Architektur im Einklang mit der Qualität der hervorragenden Pädagogik an dieser Schule. Die BHAK/BHAS Eisenstadt war schon immer in vielen Aspekten ein Vorreiter, egal ob Einführung der allerersten Notebook-Klasse im Land oder der Einsatz zeitgemäßer Lerntechnologien. Eine gute Qualifizierung ist wichtig für die Wertschöpfung im Land und die Grundlage dafür ist Bildung und persönliche Weiterentwicklung“, so Zitz.
Der Landeshauptmann des Burgenlandes Hans Niessl ortete drei Herausforderungen für die Zukunft. Diese seien die Globalisierung, die Digitalisierung sowie die Urbanisierung. Während sich das Burgenland bereits mitten in der Digitalisierung befinde, sieht Niessl die Urbanisierung als besonders große Aufgabe. „Es ist Aufgabe der Politik, Rahmenbedingungen für beste Bildung zu schaffen. Eine solche ist auch Voraussetzung und Basis für Wirtschaftswachstum. Dieses Projekt ist deshalb eine wichtige Investition in den Bildungsstandort Burgenland. Mit dem Um- und Zubau wurde ein modernes Umfeld auf dem neuesten Stand der Technik geschaffen, in der die Lehrenden und die Schülerinnen und Schüler ideale Bedingungen vorfinden und sich wohlfühlen können“, so Niessl.
In der BHAK/BHAS wurden 36 Unterrichtsklassen saniert, wobei davon 3 Klassen zu einem Raum für die Zentralmatura zusammengelegt werden können. Der Umbau umfasste die thermische Sanierung einschließlich neuer Fenster und die komplette Innensanierung mit neuen Riegelwänden, Akustikdecken und neuer Lüftung.
Die Bauarbeiten für die Generalsanierung der HTL samt Zubauten sind noch im Gange. Die Fertigstellung des gesamten Bauvorhabens ist mit Herbst 2017 projektiert.