Krisenmanagement
Krisenmanagement
Was ist eine Krise?
Krise ist ein seltenes und unvorhersehbares Ereignis, für dessen Bewältigung im ersten Moment die Strategien fehlen. Es erschüttert das Gefühl von Sicherheit und erzeugt das Gefühl von Ohnmacht.
Was ist Krisenmanagement?
Wir können krisenhafte Ereignisse nicht verhindern, aber wir können uns auf die Bewältigung vorbereiten. Die Krise ist immer ein komplexes Ereignis, bei dem viele Ebenen und Schritte zu beachten sind, die Bewältigung muss geordnet ablaufen und zentral gemanagt werden.
Wer ist an der Schule verantwortlich und zuständig?
Die Leiterin oder der Leiter
Um welche Ereignisse handelt es sich?
Beispiele sind schwerer Verlust, schwere Gewalt, Unfälle mit Todesfolge oder schweren Verletzungen, unheilbare Erkrankungen, Großschadensereignisse, Naturkatastrophen
Ort und Zeit des Auftretens:
Die krisenhaften Ereignisse können in der Schule oder während der Unterrichtszeit auftreten oder außerhalb der Schule und der Unterrichtszeit, das macht einen Unterschied im Krisenmanagement.
A. In der Schule oder auf einer Schulveranstaltung
1. Sicherheit wieder herstellen:
Verständigung von Rettung, Polizei, Feuerwehr
Erste Hilfe leisten
Andere Personen schützen oder aus der Gefahrenzone bringen
2. Meldung an die vorgesetzte Behörde, Verständigung der Schulpsychologie
(Formular mit Telefonnummern downloadbar)
3. Krisenmanagement
Aktivierung des schulinternen Krisenteams
Klärung von Fragen:
· Was ist zu tun, wer übernimmt was?
· Versorgung und Betreuung (seelische erste Hilfe) der anderen Schüler_innen
· Betreuung des Telefons, Anrufe von Eltern und Medien entgegennehmen (Ereignisse
verbreiten sich über die sozialen Medien rasant)
· Information der Lehrkräfte, transparente Planung, gemeinsames Wording
Planung der nächsten Tage
B. Außerhalb der Schule, in der Freizeit
1. Gesicherte Informationen einholen:
Was ist passiert? Wo? Wann? Wer ist betroffen? Welche Folgen gibt es?
Wenn Schüler_innen, Eltern oder Lehrer_innen verletzt oder getötet wurden, müssen in
der Schule gesicherte Informationen weitergegeben und Gerüchte dementiert werden.
2. Planung des nächsten Schultages
Wer muss informiert werden? (Lehrkörper, eine Klasse, alle Schüler_innen, Elternbrief…)
Wer muss begleitet werden (Klasse, enge Freund_innen, Lehrer_innen)? Die Begleitung
müssen Bezugspersonen übernehmen, am besten die Klassenvorstände
Wer muss betreut werden (Einzel- oder Kleingruppengespräche, Rückzugsortet)?
Übergang vom Schock zurück zur Normalität flexibel gestalten
3. Planung weiterer Schritte
Kontakt mit Eltern (anrufen, Anteilnahme)
Kontakt mit verletzten oder erkrankten Schüler_innen herstellen
Rituale, Verabschiedungen mit den Schüler_innen planen
Alltag wieder herstellen
Die Mitarbeiter_innen der Schulpsychologie haben eine Zusatzausbildung im Krisenmanagement und unterstützen die Schulleitung.
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Dateiname | Info | Geändert |
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ANHANG_Notfall-_und_Krisenmappe_Burgenland.docx | 2 MB | 19.01.2023 09:24 |
BKS_Elterninformation_Einverständniserklärung_Blackout.pdf | 437 KB | 24.10.2023 15:31 |
Blackout-Notfallplan.zip | 445 KB | 30.05.2023 11:57 |
Notfall-_und_Krisenmappe_Burgenland.pdf | 4 MB | 19.01.2023 09:23 |
ROMANES_Elterninformation_Einverständniserklärung_Blackout.pdf | 395 KB | 24.10.2023 15:31 |
TÜRK_Elterninformatio_Einverständniserklärung_Blackout.pdf | 484 KB | 24.10.2023 15:31 |
UKR_Elterninformation_Einverständniserklärung_Blackout.pdf | 230 KB | 24.10.2023 15:31 |
UNG_Elterninformation_Einverständniserklärung_Blackout_UNG.pdf | 331 KB | 24.10.2023 15:31 |
Wichtige_Kontaktadressen.pdf | 351 KB | 19.05.2023 06:49 |