Eisenstadt. Am 7. und 8. Oktober fand in Eisenstadt die 12. österreichweite eLearning Conference unter dem Motto "Von der digitalen Ressource zum digitalen Schulbuch" statt. Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek eröffnete heuer gemeinsam mit dem amtsführenden Präsidenten des Landesschulrates Mag. Heinz Josef Zitz die gut besuchte Veranstaltung. Die Konferenz ist für Lehrer/innen aller Schultypen zu einem fixen Weiterbildungs- und Vernetzungsmeeting im Bereich Informations- und Kommunikationstechnolgie geworden.
Bereits zum 12. Mal trafen sich im Burgenland Lehrer/innen aller Schultypen aus ganz Österreich, um sich über Innovationen digitaler Lernprozesse auszutauschen.
Bildungsministerien Gabriele Heinisch-Hosek eröffnete die Konferenz und zeigte sich überzeugt davon, dass "digitale Kenntnisse neben dem Erlernen der Kulturtechniken extrem wichtig sind. Die digitale Revolution ist heute bereits bei unseren Schüler/innen angekommen. Schule hat die Aufgabe, Bildung von Kindern und Jugendlichen mit digitalen Medien zu unterstützen. Dazu gehört auch der sichere Umgang mit Medien."
Burgenländische Schulen gelten seit Jahren als Vorreiter im Bereich der Digitalisierung. Landesweite Projekte haben dazu beigetragen, dass das Burgenland heute über online Plattformen verfügt, die Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen flächendeckende online Kommunikation ermöglichen. Der amtsführende Präsident des Landesschulrates Mag. Heinz Josef Zitz betont das Engagement der burgenländischen Lehrer/innen und setzt sich verstärkt für die Ausrichtung des Unterrichts durch zeitgemäße, innovative und digitale Lernszenarien ein, denn "nur dadurch ist eine erhöhte Lehr- und Lerneffektivität möglich", so Heinz Zitz.
Mehr als 30 000 Lehrmaterialien stehen online zur Verfügung, Klassenbücher können bereits in der Volksschule elektronisch geführt werden, Plattformen wie "Skooly" und "LMS" bieten umfangreiches Übungsmaterial von der Volksschule bis hin zur Vorbereitung auf die Zentralmatura in Mathematik. BM Heinisch-Hosek lobt das Burgenland und betont dessen führende Rolle. "Das Burgenland hat im eLearning sehr viel geschafft, es gilt als das Gründungsland für Informationstechnologie im Volksschulbereich. In den Pflichtschulen und weiterführenden Schulen haben wir Strukturen geschaffen und werden wir weiterhin Strukturen schaffen, die für Schüler/innen moderne Infrastruktur sowie sehr gut gebildete und für eLearning verantwortliche Lehrer/innen bieten", zeigt sich Heinz Josef Zitz überzeugt.
Investitionen in die digitale Bildung wird es auch weiterhin geben. An aktuellen, bundesweiten Schulprojekten nimmt das Burgenland daher weiter teil: "Chancengleichheit ist mir ein besonderes Anliegen. Kinder und Jugendliche dürfen nicht davon abhängig sein, ob sich die Familie ein Tablet leisten kann. Daher haben wir ein Projekt gestartet mit österreichweit 94 Clusterschulen, für die 2000 Lap-Tops zur Verfügung gestellt wurden", erklärt Heinisch-Hosek.