Ein sehr helles, übersichtliches und modernes Schulgebäude entstand aus dem BG und BRG Hochstraße Mattersburg nach der Gebäudeerweiterung und der Generalsanierung für die 754 Schülerinnen und Schüler sowie 75 Lehrerinnen und Lehrer (Stand: September 2022). Es erfüllt alle erforderlichen Vorgaben betreffend Barrierefreiheit, Einsatz von erneuerbaren Energien, genügend Platz für Lernzonen und alternative Unterrichtsformen, ein zentrales Buffet, neue Verwaltungs- und Lehrerarbeitsräume sowie bestens ausgestattete Sonderunterrichtsräume.
Ziel- und Vorgabe des Zu- und Umbaus des Gymnasiums war die Verbesserung der Lernzonen für Schülerinnen und Schüler, Lehreraufenthaltsräume, Erweiterung durch zusätzliche Klassen und Tagesbetreuung.
„Diese Schule ist ein Ort zum Wohlfühlen – sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Pädagoginnen und Pädagogen sollen gerne an ihren Arbeitsplatz kommen. Die Schule ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern ein soziales Zentrum für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer. Umso wichtiger und besser dafür ist, wenn das gesamte Umfeld passt“, betonte Bildungslandesrätin Daniela Winkler.
Die Gesamtkosten für den Zu- und Umbau des BG/BRG Mattersburg belaufen sich auf rund 18 Millionen Euro bei einer Gesamtgröße von 9.000 Quadratmetern – davon entfallen rund 4.000 Quadratmeter auf den Neubau und die Erweiterung sowie 5.000 Quadratmeter auf die Sanierung des Altbaus. Der 2014 ausgeschriebene EU-weite Architekturwettbewerb für die Pläne der neuen Schule wurde vom Architekturbüro Karl und Bremhorst-Architekten gewonnen.
„Mit diesem generalsanierten und erweiterten Schulgebäude erhalten Schülerinnen und Schüler sowie Pädagoginnen und Pädagogen optimale Voraussetzungen für einen modernen Schulunterricht im Burgenland“, betonte Bildungslandesrätin Daniela Winkler im Rahmen der feierlichen Eröffnung des BG/BRG Mattersburg.
Von einer Schule mit Geschichte spricht sich Bildungsdirektor Mag. Heinz Josef Zitz aus: „Es ist eine Schule, die vielen jungen Menschen ermöglicht zu lernen und sich Wissen anzueignen, die auch bereit sind mit ihrem Wissen das Land mitzugestalten.“
Nach der intensiven Planungsphase erfolgte im September 2017 die baubehördliche Bewilligung für den Abbruch des westlichen Zubaus und die Errichtung eines neuen Zubaus, Errichtung eines Klassentraktes im Süden der Schule anstelle der alten Turnsaalgarderoben sowie der Umbau des Altbaus und die thermische Sanierung. Geheizt wird mit einer Luftwärmepumpe und für die Abdeckung der Spitzenlast kommt das vorhandene Heizsystem zum Einsatz. Damit können 40 Prozent der Heizleistung aus erneuerbarer Energie gewonnen werden – ebenso wurde am Dach eine Photovoltaikanlage errichtet.
Wunderschöne Dynamik zwischen Alt- und Neubau
Während der Bauphase wurde eine Containerschule errichtet, in die die Schülerinnen und Schüler im April 2018 übersiedelten. Gleichzeitig starteten die Abbrucharbeiten des westlichen Zubaus.
Bereits im Schuljahr 2019/20 erfolgte die Übergabe des Zubaus Süd, während im Sommer 2019 die Sonderunterrichtsräume vom Altbau in die Containerschule übersiedelte und die Umbauarbeiten im Altbau begonnen werden konnten.
Seit dem September 2020 steht der Schulgemeinschaft der generalsanierte Altbau und der neue atriumförmige Neubau, der über den neuen Haupteingang betreten werden kann sowie zusätzliche Klassenräume im neuen Südbau zur Verfügung.
Mit Beginn des Schuljahres 2020/21 konnte auch der sanierte und neu eingerichtete Altbau der Schule zur Nutzung übergeben werden.
„Mit seinen breit angelegten und hellen Gängen, den offenen Lern- und Aufenthaltsmöglichkeiten, dem lichtdurchfluteten Speisebereich mit direktem Zugang zum Pausenhof, den Terrassen und freundlichen Klassenräumen sowie den bestens ausgestatteten Fachsälen zählt das Gymnasium Mattersburg zu den modernsten Schulen des Landes, die es Schülerinnen und Schülern ermöglicht, den Aufenthalt in der Schule in angenehmer Atmosphäre zu verbringen und zu nutzen“, betonte Direktorin Prof. Mag.a Gerlinde Mihalits.
Fotos und Text: Bgld. Landesmedienservice