Im Rahmen des Interreg Projekts „Bildungskooperationen in der Grenzregion“ organisierte der Landesschulrat für Burgenland in Kooperation mit der Kindergartenabteilung des Landes und dem Magistrat Eisenstadt eine Informationsveranstaltung für Erziehungsberechtigte aus Eisenstadt. Der Umstieg vom Kindergarten in die Volksschule betreffe sie genauso wie ihre Kinder.
Weiters betonte der Amtsführende Präsident des Landesschulrates, Mag. Heinz Josef Zitz, in seinen Begrüßungsworten die Notwendigkeit der Beteiligung des Burgenlandes an internationalen Projekten: „Wir fördern den grenzüberschreitenden Austausch mit dem Ziel, dass alle Beteiligten von den Erfahrungen in der Region nachhaltig profitieren mögen.“
Dadurch, dass Ungarisch und Kroatisch als Volksgruppensprachen im Burgenland eine besondere Stellung einnehmen, kann auch dem Anspruch der Europäischen Kommission voll Rechnung getragen werden, den Erwerb von Nachbarschaftssprachen früh zu fördern.
Seitens der jungen Eltern wurde das Projekt positiv aufgenommen. Denn zahlreiche Vertreterinnen des Bildungswesens, allen voran Kindergarteninspektorin Frau Kornelia Berlakovich, Pflichtschulinspektorin Mag.a Michaela Seidl, Pflichtschulinspektorin für das Minderheitenschulwesen, Frau Mag. a Karin Vukman-Artner, Fachinspektorin für Ungarisch, Frau Mag.a Livia Pathy, Schulpsychologin Frau Mag.a Andrea Zeger und die Interreg Projektkoordinatorin Frau Christine Rammesmayer, informierten über die gesetzten und geplanten Maßnahmen, um die Zusammenarbeit von Kindergärten und Volksschulen zu festigen. Auch die schulischen Angebote für die Vermittlung von Ungarisch an burgenländischen Schulen wurden schließlich erläutert und diskutiert, woran sich die Erziehungsberechtigten der künftigen Schulanfängerinnen und Schulanfänger rege beteiligten.