Das Gymnasium Oberschützen schrammte beim Finale der Fußball-Schülerliga in Kitzbühel knapp an einer Sensation vorbei. Österreichweit gehen jährlich knapp 800 Schulen an den Start – 10 schaffen es dann letzten Endes in die Bundesfinalveranstaltung, die dieses Jahr in Tirol stattfand. In der Gruppenphase konnte man mit 2 Siegen und 2 Unentschieden gegen vermeintlich übermächtige Gegner (Wien, Steiermark) überzeugen und zog verdient ins Semifinale ein. Dieses entschied man erst im Achtmeterschießen gegen Niederösterreich für sich.
Im Finale lagen die burgenländischen Nachwuchskicker gegen den haushohen Favoriten aus Graz lange in Führung – ein tolles Tor von Miffelfeldstratege Dani Janitsch ließ die Oberschützer lange Zeit vom Titel träumen. Doch knapp vor Schluss gelang den Grazern der Ausgleich, der Endstand nach der regulären Spielzeit lautete 1:1. Im Achtmeterschießen mussten sich die Schüler aus Oberschützen den Steirern mit 5:3 geschlagen geben.
„In Summe ist es natürlich ein Wechselbad der Gefühle, aber ich bin einfach unglaublich stolz auf diese Mannschaftsleistung, auf diese Teamleistung, weil wir das wirklich im Finale sehr, sehr lange offen gehalten haben und spannend gehalten haben", so der Trainer der Burgenländer, Marc Kerschbaumer.
Erstmals seit 2016 erreichte eine burgenländische Schule das Finale der Fußball-Schülerliga. Es wäre der erste Titel seit 30 Jahren gewesen.