Landtagspräsident Robert Hergovich zog gemeinsam mit den Projektpartnern Private Pädagogische Hochschule und Bildungsdirektion für Burgenland Bilanz über das Projekt #mitreden – „Jugend im Landtag“.
Das Projekt im Rahmen der burgenländischen Demokratieoffensive startete 2021 mit dem Ziel, junge Menschen für die Demokratie zu begeistern. Hergovich bezeichnete „Jugend im Landtag“ als „wichtiges und gelungenes Projekt der Demokratiebildung, das in dieser Form des persönlichen Dialogs auf Augenhöhe zwischen Jugend um Politik einzigartig in Österreich ist“. Er betonte weiters, dass „die Vermittlung von Demokratie eine Bringschuld der Politik ist“. Es müsse alles getan werden, um das Vertrauen in die Demokratie und ihre Institutionen zu steigern.
Wobei sich Hergovich davon überzeugt zeigte, dass mit dem Projekt ein „wesentlicher Beitrag zu Stärkung der Demokratie gelungen ist". Seit Oktober 2021 hat „Jugend im Landtag“ in regulärer Weise 36 Mal stattgefunden, außerdem gab es zwei Veranstaltungen, die sich der EU widmeten. Insgesamt waren bei „Jugend im Landtag“ rund 1.500 Schülerinnen und Schüler vor Ort im Landtag dabei, die EU-Infoveranstaltung im Mai dieses Jahres haben zusätzlich rund 1.000 Jugendliche via Live-Stream mitverfolgt. Der Landtagspräsident dankte den Schulen, den Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, den Abgeordneten und Regierungsmitgliedern, die teilgenommen haben. „Mein besonderer Dank gilt unseren Projektpartnern für die großartige Zusammenarbeit.“
Von Seiten der Privaten Pädagogischen Hochschule hielt Rektorin Mag.a Dr.in Sabine Weisz fest: „Der Pädagogischen Hochschule ist es sehr wichtig, dass sie einen Beitrag zur Demokratiebildung leisten kann. Vertrauen in die Demokratie bedeutet, dass man Vertrauen hat in die Menschen, die für die Demokratie stehen. Daher ist der persönliche Kontakt zwischen Jugend und Politik, wie es ihn mit diesem Projekt gegeben hat, sehr wichtig.“ Die Schülerinnen und Schüler seien durch die gute Vorbereitung in den Schulen „mit sehr interessanten Fragestellungen“ in den Landtag gekommen, leitete die Rektorin an Mag.a Karin Vukman-Artner als Vertreterin der Bildungsdirektion weiter.
„Die Bildungsdirektion freut sich, solche wichtigen Projekte unterstützen zu können“, so Vukman-Artner, denn „die Vermittlung demokratischer Werte darf nicht außer Acht gelassen werden“. Die Lehrerinnen und Lehrer seien „wichtige Multiplikatoren für die Zukunft junger Menschen“. Mit großem Engagement und sehr intensiv begleitet wurde das Projekt von DDr.in Barbara Glück: „Das Projekt ´Jugend im Landtag´ ist nicht nur gut angenommen, sondern auch gelebt worden.“ Weiters hielt sie fest: „Demokratie geht uns alle an. Sie funktioniert nur, wenn wir alle einen Beitrag leisten. Das zu vermitteln, ist uns mit diesem Projekt auch gelungen.“
Im September werden die Details des Folgeprojektes für Jugendliche, welches dann auch starten wird, vorgestellt. Im Anschluss an die Bilanz-Pressekonferenz fand auch ein Festakt zur Verleihung der Auszeichnung „Demokratiebotschafter“ bzw. „Demokratiebotschafterin“ des Jahres statt. Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter aller Schulen, die im Schuljahr 2023/2024 an „Jugend im Landtag“ teilgenommen haben. Landtagspräsident Hergovich konnte an die anwesenden Jugendlichen die Auszeichnung feierlich überreichen. „Mit dieser Auszeichnung findet das große Engagement um die Demokratie Anerkennung. Die Ausgezeichneten haben darüber hinaus eine Vorbildfunktion für die Stärkung unserer Demokratie.“
Fotos und Text: Bgld. Landesmedienservice