Das Team des Bildungsservers Burgenland lud in Kooperation mit der Bildungsdirektion Burgenland sowie der Pädagogischen Hochschule Burgenland zum „Tag der digitalen Bildung“ ins TechLab Eisenstadt. Im Rahmen der Veranstaltung galt es, die Bedeutung des digitalen Unterrichts in den burgenländischen Schulen hervorzuheben. Geladen waren Vertreterinnen und Vertreter aus den burgenländischen Pflichtschulen sowie berufsbildenden mittleren und höheren Schulen. Neben rund 250 interessierten Pädagoginnen und Pädagogen folgten auch Bildungslandesrätin Mag. Daniela Winkler, Bildungsdirektor Mag. Heinz Josef Zitz sowie PH-Rektorin Mag.Dr. Sabine Weisz der Einladung der (digitalen) Experten.
In der globalisierten Welt von heute ist die Wichtigkeit einer digitalen Grundbildung unumstritten und ausschlaggebend für den weiteren Berufsweg. Schon im Kindesalter wird der Nachwuchs mit Smartphone, Tablet und dergleichen konfrontiert, in der Volksschule lernt er gezielt und vor allem verantwortungsvoll damit umzugehen. Für die dafür notwendige Expertise bedarf es jedoch geschulte Pädagoginnen und Pädagogen. „Die Welt hat sich verändert und weiterentwickelt. Diese Veränderungen müssen wir in die Schulen mitnehmen und die Generation von morgen gezielt darauf vorbereiten. Um die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters erfolgreich umzusetzen, ist es für unsere Bildungseinrichtungen von Relevanz, auf dem modernsten Stand der Pädagogik und der digitalen Lernszenarien zu sein“, so Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz im Rahmen der feierlichen Eröffnung.
„Was passiert im Gehirn, wenn es mit digitalen Lerntechnologien konfrontiert wird? Welche Vorteile und Nachteile bietet der Einsatz digitaler Medien für Lernprozesse in der Volksschule? Fragen wie diese sowie die aktuellen Erkenntnisse aus Sicht der Neurobiologie galt es im Vortrag von Kognitionswissenschafterin Mag. Birgit Peterson zu klären. Spannende Impulsvorträge, vom neuen Englischunterricht an Volksschulen über Initiativen und Unterstützungsangebote der Lernplattformen „skooly“ sowie „LMS“, rundeten das vielseitige Rahmenprogramm ab.
Am „Tag der Digitalen Bildung Burgenland 2019“ sollen Impulse für den digitalen Unterricht jedoch nicht nur in der Theorie präsentiert, sondern auch gemeinsam in die Praxis umgesetzt werden. Workshops dienen der verstärkten Kompetenzvermittlung sowie des Informationsaustausches, neue Ansätze, Ideen und Lösungen sollen kennengelernt und mit Kolleginnen und Kollegen erarbeitet werden. Getreu dem Motto „learing by doing“ wurde den versierten Pädagoginnen und Pädagogen in den Räumlichkeiten der Pädagogischen Hochschule deshalb auch die Nutzung des kontinuierlich wachsenden interaktiven Materialpools und dessen Einsatzmöglichkeiten im Unterricht nähergebracht. Das rege Interesse der zahlreichen Besucher bestätigte den Erfolg der Veranstaltung.