Die bereits 12. Auflage von „24 Stunden Burgenland Extrem“ ging über die Bühne. Neben Oggau mit 120 und Apetlon mit 60 Kilometer wurde in Neusiedl am See der „School of Walk“ für mehr als 2000 Schülerinnen und Schüler gestartet. Die auf Jugendliche zugeschnittene 30 Kilometer-Winter-Wanderung führte vom Pannoneum Wirtschafts- und Tourismusschule Neusiedl am See bis nach Oggau - immer entlang des Radweges im Herzen der UNESCO Welterbe Region Fertõ-Neusiedler See. Mit am Start in Neusiedl am See waren Landesrätin Daniela Winkler und Landesrat Heinrich Dorner.
„Diese Wanderung in einer der schönsten Gegenden Österreichs ist nicht als Wettkampf zu sehen. Vielmehr soll es für alle Schülerinnen und Schüler ein Erfolgserlebnis, gleichzeitig aber auch eine Grenzerfahrung sein. Es ist auch nicht wichtig, im Ziel anzukommen, denn wie bei den Olympischen Spielen gilt auch hier: ‚Dabei sein ist alles!‘ Der ‚School of Walk‘ ist eine große Herausforderung, aber auch eine wichtige Erfahrung, denn Sport verbindet, stärkt die Gemeinschaft und vermittelt wichtige Tugenden, wie Fairness, Teamgeist bzw. Einsatzbereitschaft - und außerdem hält Bewegung fit“, so Winkler und Dorner unisono.
Der gemeinnützige Verein „24 Stunden Burgenland“ bringt aber nicht nur Menschen in Bewegung, sondern sorgt auch für einen wirtschaftlichen Anschub in der gesamten Seeregion. Die erzielte Wertschöpfung für diesen Wirtschaftsraum ist enorm. Viele Bereiche, wie etwa die Gastronomie und das Hotel-Gewerbe, profitieren von diesem Event. Gleichzeitig sorgt diese Veranstaltung auch für wichtige Impulse im Ganzjahrestourismus.
Die Burgenland Extrem Tour ist aber auch ein Flaggschiff im ökologischen Sinne. So wurden die Veranstalter schon mehrfach für ihren Einsatz in Richtung Klimaschutz und Nachhaltigkeit ausgezeichnet. In all ihrem Tun ist der Grundgedanke „one green & happy bio planet“ spürbar, sichtbar und erlebbar. Das beginnt bei den innovativen Startpaketen, die nach der Verteilung als Müllbeutel für Europas längste Flurreinigungsaktion weitergenutzt werden, oder bei der Verteilung von hochwertigen Mehrwegbechern, die Nutzung von regionalen Ressourcen und natürlich auch die clevere Mobilitäts-Anbindung für die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmittel.
Neues langfristiges Ziel ist die Umstellung der Versorgung der TeilnehmerInnen auf 100 Prozent Bio-Angebot. „Diesem Ziel kommen wir heuer wieder ein Stück näher. Wir konnten mit dem Bio-Landgut Esterhazy einen der bekanntesten Öko-Pioniere der Region rund um den Neusiedler See als Versorgungspartner gewinnen. Im Seehof Donnerskirchen gibt es für alle SchülerInnen, die im Rahmen der Kinderbewegungsaktion ‚School of Walk‘ mitmachen, leckere Wildschweinleberkäsesemmeln in höchster Bio-Qualität! Es freut uns extrem, dass wir unseren Gästen nicht nur unsere tolle Region vorstellen dürfen, sondern sie auch immer wieder kulinarisch begeistern können - und Abenteuer mit Bio schmeckt einfach besser“, so die Organisatoren von „24 Stunden Burgenland Extrem“.
Apropos Green Event: „24 Stunden Burgenland Extrem“ Burgenland Extrem wurde als dreifach ausgezeichneter Green Event Veranstalter vom Umweltministerium in die "Hall of Fame“ klimafreundlicher Events aufgenommen! „Das ist für uns natürliche eine große Auszeichnung und auch eine schöne Bestätigung unserer Arbeit für einen gesunden und zukunftsreichen Planeten Erde! Es sind eben die vielen Schritte vor, während und nach der Tour, die für uns Menschen und für unseren Planeten so wichtig sind. Kleine Schritte gegen den Klimawandel. Kleine Schritte mit großer Wirkung für unsere Umwelt", so das Vereins-Trio Michael Oberhauser, Tobias Monte und Josef Burkhardt. „Wir werden daher auch in diesen schwierigen Zeiten diesen ökonomischen und bio-ökologisch nachhaltigen Weg weiter gehen!“
Foto und Text: Bgld. Landesmedienservice