Am 14. Dezember 2018 fand im Stadtschulrat für Wien die Auftaktveranstaltung des Interreg Projekts „CODES AT-HU“ statt. Dieses Projekt will innovative Strategien und Unterrichtskonzepte für die Grundschule erstellen, welche die Lehrpersonen in den Schulen unterstützen sollen. Ziel ist es, Sechs- bis Zehnjährige Schülerinnen und Schüler in den Grundkompetenzen Literacy, Mathematik und Naturwissenschaften und interkulturellen-sozialen Fähigkeiten zu stärken, damit sie die künftigen Anforderungen am europäischen Arbeitsmarkt bewältigen können.
Nach der Eröffnung durch die Bildungsdirektoren Heinz Zitz, Bildungsdirektor Burgenland, und Heinrich Himmer, Bildungsdirektor Wien, folgte eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen Bildung, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Außerdem gab die Bildungswissenschaftlerin Judit Langerné Buchwald einen Einblick in das ungarische Schulsystem und betonte dabei die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der österreichischen und ungarischen Schul- und Reformsysteme. Anschließend gingen die jeweiligen Projektkoordinatorinnen und Projektkoordinatoren der Partner, Land Burgenland, PH Burgenland, PH Niederösterreich, PH Wien, ELTE Universität Szombathely und Stadtschulrat Wien (Leadpartner), auf die Schwerpunkte ein, welche sie im Projekt setzen möchten. Beispielsweise möchte sich das Land Burgenland verstärkt im Bereich „Sinnerfassendes Lesen“ im Grundschulbereich einbringen. Damit können Kompetenzbereiche bzw. Unterrichtsgegenstände miteinander verknüpft werden, wie z.B. das Unterrichtsfach „Technisches Werken“ mit dem Fach „Literatur“. Denn hierbei kommt nicht nur dem fließenden Lesen, sondern vor allem auch dem „sinnerfassenden Lesen“ in allen Gegenständen eine zentrale Bedeutung zu.
Mit „CODES AT-HU“ wurde ein bedeutendes Projekt initiiert, welches Grundschülerinnen und Grundschüler in der österreichisch-ungarischen Grenzregion auf ihr Berufsleben vorbereitet.