Am Freitag präsentierten LH Hans Niessl und der Amtsführende Präsident des Landesschulrates, Mag. Heinz Josef Zitz, eine Vollformausbildung im Schwerpunkt Altenarbeit für den Standort Frauenkirchen.
Bereits ab dem Schuljahr 2017/18 können Jugendliche an der Schule für Sozialbetreuungsberufe in Frauenkirchen ausgebildet werden. Der Verein zur Errichtung und Erhaltung von Schulen für Sozialberufe im Burgenland richtet im Gebäude der HAK/HAS Frauenkirchen dislozierte Klassen der Schule für Sozialbetreuungsberufe Pinkafeld ein. Mit dieser Schule wird die Bildungslandschaft im Nordburgenland um einen jener Berufsbereiche erweitert, in dem heute schon Bedarf an Fachkräften angemeldet wird und auch in Zukunft die Chancen für Beschäftigung groß sind. LH Hans Niessl meinte dazu: „ Die Ankündigung einer neuer Ausbildungsmöglichkeit für unsere Jugend ist für mich etwas Besonderes und nichts Alltägliches. Die burgenländische Bildungspolitik reagiert mit dieser Ausbildungsmöglichkeit auf die demografische Entwicklung und auf den Bedarf am Arbeitsmarkt, denn der Gesundheits- und Sozialbereich ist ein Bereich, der in Zukunft viel Personal benötigt und jungen Menschen Chancen am Arbeitsmarkt eröffnet.“
Die Schule für Sozialbetreuungsberufe hat sich in Pinkafeld und in Güssing in den letzten zehn Jahren zu einem Erfolgsmodell etabliert. „In einer Kooperation zwischen Bund und Land haben wir einen Schultyp, der sehr nachgefragt ist, nun auch im Nordburgenland aus der Taufe gehoben. Wir bilden vor Ort aus, die Praktika können in der Region absolviert werden, damit qualifizierte und kompetente Abgängerinnen wohnortnahe beruflich Fuß fassen können“, betonte der Amtsführende Präsident des Landeschulrat, Mag. Heinz Josef Zitz.
Die Schule für Sozialbetreuungsberufe hat die Aufgabe, jene Kompetenzen zu vermitteln, die für eine zeitgemäße Begleitung, Förderung, Unterstützung und Pflege von Menschen im Alter, bei Krankheit und Behinderung sowie in Not- und Krisen-situationen notwendig sind. Die Anmeldefrist für das Schuljahr 2017/18 endet Ende April 2017.