Bereits zum 32. Mal fand am 25.Mai der Tag des Lehrlings in Eisenstadt statt. Nach einer dreijährigen Abstinenz aufgrund der Covid-19-Pandemie wurde die Tradition dieses Tages wieder aufgenommen. 350 Lehrlinge aus den Diözesen Eisenstadt, Wien und St. Pölten kamen zusammen, um unter dem Motto der Hoffnung diesen Tag gemeinsam zu gestalten.
Im Mittelpunkt dieses Tages standen heuer ein gemeinsamer Talenteparcours sowie Touren durch Eisenstadt. Besondere Akzente galten dabei der Bergkirche und dem Jüdischen Viertel. Als Guides durch die Stadt fungierten Eisenstädter Schüler:innen. Den Abschluss des Tages bildete eine Wort-Gottes-Feier, bei der die Lehrlinge ihre unterschiedlichen Gaben vor den Altar brachten.
Der Rahmen dieses Tages bot zudem die Möglichkeiten vielfältiger Begegnung. Diesen Akzent zu setzen, betonte auch der zuständige Fachinspektor Dr. Lukas Pallitsch, der sich für die Organisation der Veranstaltung hauptverantwortlich zeichnet: „Ein zwischenmenschliches Wort und eine persönliche Begegnung von Angesicht zu Angesicht gehören zum Kern der christlichen Botschaft.“
Der Tag des Lehrlings ist im deutschsprachigen Raum ein einzigartiges Ereignis, bei dem die Anerkennung junger Menschen und ihrer Berufe in den Vordergrund rückt. Ganz im Sinne der katholischen Soziallehre wird mit diesem Tag auf die gesellschaftliche Bedeutung des Handwerkberufs und die Entwicklung der menschlichen Person verwiesen.