Direktor Karl Kruisz begrüßte die Gäste: „Ich freue mich sehr, dass unsere Schülerinnen und Schüler mit dieser Ausstellung einen Einblick in die Abläufe der UNO bekommen. Wir nutzen die Ausstellung in der Aula und in den Schautafeln im Eingangsbereich. In unserem Schulfach „Politische Bildung“ werden die Lehrerinnen und Lehrer mit den Schülerinnen und Schülern diese Ausstellung aufarbeiten. Ich danke Landtagspräsidentin Verena Dunst für diese Möglichkeit!“ Landtagspräsidentin Verena Dunst erzählte von ihrem Zugang zu Jugendlichen und Politik: „Ich habe in meiner Zeit als Lehrerin und Direktorin immer sehr gerne mit jungen Menschen gearbeitet. Deshalb möchte ich heute mit dieser UNO-Ausstellung an sie appellieren, diese zum Anlass zu nehmen und darüber nachzudenken, wie der Friede in ihrer Klasse, mit ihren Freundinnen und Freunden erhalten werden kann. Mobbing und Ausgrenzung dürfen keinen Platz dabei haben. Der Zusammenhalt ist wichtig! Ich war erst vor kurzem in der Ukraine und habe gesehen was passiert, wenn der Friede nicht mehr gegeben ist. Uns geht es hier gut, aber nur wenige Kilometer von uns entfernt herrscht Krieg. Darauf dürfen wir nicht vergessen. Deshalb braucht es Organisationen wie die UNO, die auf den Frieden in der ganzen Welt schaut. Diese Ausstellung gibt Ihnen die Möglichkeit, die Arbeit der Vereinten Nationen kennenzulernen und sich über Karrieremöglichkeiten bei der UNO zu informieren.“ Bildungsdirektor Mag. Heinz Josef Zitz betonte in seiner Rede: „Friedensarbeit ist wichtig. Deshalb ist es notwendig, bereits in der Schule, in der eigenen Schulklasse, damit zu beginnen. Im Bildungsland Burgenland wird auf dem Gebiet der Friedensbildung bereits hervorragende Pionierarbeit geleistet. Umso mehr freut es mich, dass den Schülerinnen und Schülern der Berufsschule Eisenstadt mit der Ausstellung ein weiteres wertvolles Instrument zur Bewusstseinsschaffung zur Verfügung gestellt wird und sich die junge Generation direkt mit dieser Thematik auseinandersetzen kann. Denn Bildung schafft die Basis für Frieden und wo Krieg herrscht, findet auch keine Bildung mehr statt. Dessen müssen wir uns mehr denn je bewusst werden. Wir wissen alle, wie wichtig der Frieden ist und es ist wichtig zu zeigen, wie die UNO dabei hilft, diesen zu erhalten. Vielen Dank an alle Beteiligten für ihr Engagement, das diese Ausstellung hier in Eisenstadt möglich gemacht hat.“ Moritz Ehrmann, Leiter des „Austrian Centre for Peace“ (ACP) in Schlaining, hob hervor, dass der Frieden früh beginnt und es wichtig ist, den sozialen Frieden bei uns zu halten. "Die UNO vertritt den Frieden weltweit, und das Friedenszentrum Schlaining vertritt das in Österreich. Es ist wichtig, bei uns selbst zu beginnen." Er betonte auch, dass die Arbeit der UNO möglicherweise abstrakt erscheint, aber dass sie aufgrund der Auswirkungen von Kriegen auf der ganzen Welt von großer Bedeutung ist. Die Ausstellung wurde nach einer Neugestaltung am 8. November im Landhaus in Eisenstadt präsentiert und ist nun als Wanderausstellung auf den Weg durch die Schulen. In der Berufsschule Eisenstadt wird sie bis zum Ende Mai zu sehen sein. |