Das Schulteam rund um Schulleiterin Silke Teuschl sowie die Kinder der Volksschule haben sich voll und ganz ihrem Naturpark Rosalia-Kogelberg verschrieben: Als 30. Naturparkschule im Burgenland erhielten sie aufgrund ihres Engagements von Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf, Bildungslandesrätin Daniela Winkler, Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz sowie Thomas Böhm, Vizepräsident des Verbands der Naturparke Österreichs, das Zertifikat „Naturparkschule Rosalia-Kogelberg“ überreicht.
"Die Naturparkschulen sind gemeinsam mit dem Naturpark Rosalia-Kogelberg wichtige Botschafter für eine intakte Natur-, Lebens- und Artenvielfalt im Bezirk Mattersburg. Mit diversen Schulprojekten werden bereits die ‚Kleinsten‘ der Gesellschaft für den Erhalt und die Förderung der Artenvielfalt direkt vor der Haustüre bzw. dem Klassenzimmer sensibilisiert. So schafft man Bewusstsein und Achtung von Kindesbeinen an und einen direkten Bezug zu Natur und Umwelt“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf.
Vorangegangen waren die einstimmigen Beschlüsse des Schulforums, der Gemeinde Forchtenstein und des Naturparks Rosalia-Kogelberg. Die österreichweiten Kriterien streichen eine Naturparkschule bzw. einen Naturparkkindergarten dabei als etwas ganz Besonderes heraus: Sie bedeuten eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen Naturpark, Gemeinde und Bildungseinrichtung, und dass wiederum eine große Aufwertung der Schule und natürlich auch des ganzen Teams.
Dazu Bildungslandesrätin Daniela Winkler: „So vielfältig sich die Natur uns Menschen präsentiert, so groß sind die Möglichkeiten, sich mit dem Wunder Natur zu beschäftigen. Kinder sollen möglichst früh in ihrer Entwicklung gefördert und für die Natur begeistert werden. Das Konzept der Naturparkschulen bietet dabei die Chance, nachhaltig Kompetenzen und Verantwortungsbewusstsein zu fördern. Ich danke allen Verantwortlichen, die diesem Thema den erforderlichen Platz einräumen und Stellenwert verleihen.“
Das Prädikat „Österreichische Naturparkschule“ erhalten jene Schulen der Naturparkgemeinden, welche ihr Leitbild an die vier Aufgabensäulen eines Naturparks, nämlich Schutz, Erholung, Bildung und Regionalentwicklung, anpassen und unter Berücksichtigung der Besonderheiten des jeweiligen Naturparks gemeinsame Lehr- und Lernziele definieren. Durch gemeinsame Projekte, Spiele und interaktives Lernen in der Natur, soll der jeweilige Naturpark und die Region für die Kinder greifbar und lebendig werden.
Aktuelle Themen wie Naturschutz, Biodiversität und Nachhaltigkeit werden nun zukünftig in gemeinsamen Schulprojekten behandelt. Aktivitäten, wie gesunde und regionale Jause gehören dabei ebenso zum Schulalltag, wie ein Bewusstsein für klimafreundliches Verhalten. Die Schule ist zudem auch Klimabündnis Österreich-Partner.
„Durch die Schaffung von Naturparkschulen wird der Naturpark-Gedanke bereits in der frühkindlichen Entwicklung geprägt. Damit setzt die Bildungsarbeit des Naturparks bereits besonders früh an“, so Thomas Böhm, Vizepräsident des Verbands der Naturparke Österreichs.
Text: Bgld. Landesmedienservice