Um Bewohnerinnen und Bewohner der Naturpark-Regionen von klein auf ein grundlegendes Verständnis für ökologische Zusammenhänge vermitteln zu können, entwickelte der Verband der Naturparke Österreichs das Modell der Naturparkschulen. Diese haben österreichweit gültige Kriterien zu erfüllen und bedeuten eine enge Kooperation mit dem Naturpark und der Gemeinde. Durch die intensive Auseinandersetzung der Kinder und Jugendlichen mit den Themen des Naturparks findet eine emotionale Bindung statt, die langfristig zu einer gelebten Identifizierung mit dem Naturpark führt und für Naturschutzthemen, wie etwa den Schutz der biologischen Vielfalt, sensibilisiert.
Die Umsetzung der Kriterien wurde nun bei weiteren fünf von 25 Naturparkschulen im Burgenland evaluiert. Dabei überprüfte ein Evaluierungsteam wie sehr der Naturparkgedanke im Unterricht integriert und draußen im Naturpark umgesetzt und gelebt wird.
Das Evaluierungsteam war begeistert von den naturwissenschaftlichen Projekten, den kreativen Umsetzungen und dem fächerübergreifenden Outdoor-Unterricht der Naturparkschulen VS Drassburg, VS St. Martin an der Raab, VS Loipersbach, VS Neuhaus am Klausenbach und VS Minihof-Liebau. Durch die erfolgreiche Evaluierung dürfen die genannten Schulen das Prädikat „Österreichische Naturparkschule“ für weitere vier Jahre tragen.
Bei einer Feierstunde gratulierten Bildungsdirektor Mag. Heinz Josef Zitz, Dr. Robert Nehfort von der Pädagogischen Hochschule sowie Mag. Andrea Sedlatschek von der ARGE Naturparke Burgenland sehr herzlich zur Auszeichnung und lobten das große Engagement der Schulen im Naturparkbereich.
Fotocredit: ARGE Naturparke Burgenland; Bildtext (v.l.n.r.): Robert Nehfort, Rosemarie Lafer, Heidrun Holzkorn, Yvonne Karall, Heinz Josef Zitz, Kathrin Baumgartner, Carina Mausser und Andrea Sedlatschek