Die größte Berufsschule des Burgenlandes, die LBS Pinkafeld, wurde feierlich wiedereröffnet. In den letzten Wochen und Monaten fand ein großer Umbau statt, der heute der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Die Werkstätten und Laborräume der Abteilungen KFZ- und Metalltechnik wurden umgebaut und erweitert sowie der Maschinenpark erneuert. Damit steht den Lehrlingen eine Ausbildung auf dem neuesten Stand der Technik nichts mehr im Wege. Der Direktor der Landesberufsschule Ing. Wilhelm Pfeiffer begrüßte die Ehrengäste rund um Landeshauptmann Hans Niessl, den Amtsführenden Präsidenten des Landesschulrates für Burgenland Mag. Heinz Josef Zitz, Landesrat Helmut Bieler, Bischof Dr. Ägidius Zsifkovics, Superintendent Mag. Manfred Koch, Bürgermeister Mag. Kurt Maczek sowie zahlreiche weitere Gäste und Anwesende. „Auf diesem Standort können wir Lehrlinge nun am Stand der Technik bestens ausbilden und fit für das Berufsleben machen“, so der Amtsführende Landesschulratspräsident. Das Land benötige hervorragend ausgebildete Fachkräfte und hier am Standort in Pinkafeld stimmt die Ausbildungsqualität. Doch viel mehr präsentiert sich die Landesberufsschule Pinkafeld nun als wahrer Bildungscampus, der noch dazu mit einer schönen Parkanlage vor dem Gebäude aufwartet. Den Lehrlingen seien beruflich quasi keine Grenzen nach oben hin gesetzt, so Mag. Zitz, denn mit einer hervorragenden Ausbildung sowie dem nötigen persönlichen Engagement und Einsatz können sämtliche Karriereleitern erklommen werden. Landeshauptmann Niessl betonte auch den Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit im Burgenland. Überall, wo gute Arbeit verrichtet wird, seien Burgenländer involviert – er verwies dabei auf einen burgenländischen Industriebetrieb, welcher im Ausland höchst erfolgreich ist. Facharbeiter sind heute sehr gefragt und den Technikern gehört die Zukunft. „Die duale Ausbildung Lehre und Berufsschule ist eine sehr gute und führt zu bestens ausgebildeten Fachkräften“, so der Landeshauptmann.
Die Baumaßnahmen umfassten unter anderem den Einbau eines Foyers mit neuer Hauptstiege und Personenlift, sowie daran angeschlossene Garderoben und Sanitärbereiche im EG und im OG. Weiters erfolgte der Ausbau und die Erweiterung der Dachgeschosse für die Nutzung als Schulungsräume und Labors. Der Umbau erfolgte von November 2015 bis September 2017 bei laufendem Schulbetrieb und unter denkmalgeschütztem Gesamtensemble.