Obwohl die Bahn zu den sichersten Verkehrsmitteln in Österreich gehört, birgt sie trotzdem eine Reihe von Risiken und Gefahren. Da coronabedingt keine weitere Sicherheitskampagne vor Ort in Schulen stattfinden konnte, hatte die Raaberbahn in Kooperation mit der Bildungsdirektion Burgenland ergänzend zur Sicherheitskampagne vom September 2020 einen Malwettbewerb für die 4. Schulstufe umliegender Volksschulen zum Thema Sicherheit initiiert.
Ziel war es, Kindern die Sicherheitsbestimmungen im Schienenverkehr näherzubringen und sie auf potentielle Gefahren hinzuweisen. Bildungslandesrätin Daniela Winkler und Raaberbahn-Generaldirektor-Stv.in Hana Dellemann überreichten am Bahnhof in Wulkaprodersdorf die Preise an die drei GewinnerInnen.
„Ich gratuliere den Schülerinnen und Schülern zu ihren großartigen Leistungen. Die Zeichenkünste und die Kreativität der jungen Künstler haben mich sehr beeindruckt. Es ist ihnen hervorragend gelungen, das Thema Sicherheit im Schienenverkehr in ihren Zeichnungen zum Ausdruck zu bringen. Ich danke Hana Dellemann und den Verantwortlichen der Raaberbahn für diese Initiative. Diese ist für die tägliche Benützung der Bahn von großer Bedeutung. Die Kinder haben in ihren Zeichnungen bewiesen, wieviel sie über richtiges und sicheres Verhalten wissen und dass sie die Sicherheitseinrichtungen der Betreiber intensiv wahrnehmen“, betonte Landesrätin Winkler.
Der Raaberbahn sei es wichtig, Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene sicher in den gelb-grünen Zügen an ihr Ziel zu bringen, erklärte Raaberbahn-Generaldirektor-Stv.in Dellemann. „Eine solche Initiative war uns ein großes Anliegen. Da immer mehr junge Reisende mit der Bahn unterwegs sind, ist es wichtig, die Sicherheitsbestimmungen SchülerInnen, aber auch Erwachsenen näher zu bringen. Ich finde es erfreulich, dass so viele Kinder an unserem Zeichenwettbewerb teilgenommen haben. Die Bilder sind fantastisch und die Interpretationsgedanken sehr spannend. Vor allem möchte ich mich aber auch bei den ZugbegleiterInnen der Raaberbahn bedanken, die sich das ganze Jahr über, besonders in diesen Zeiten, immer für ein sicheres Gefühl unserer kleinen und großen Fahrgäste einsetzen.“
130 SchülerInnen aus den Volksschulen der Gemeinden Müllendorf, Baumgarten, Schattendorf, Draßburg und Neufeld an der Leitha, die an der Strecke der Raaberbahn liegen, hatten ihre Zeichnungen eingereicht. Eine Jury, bestehend aus Landesrätin Daniela Winkler, Vertretern der Bildungsdirektion und der Raaberbahn, wählte zunächst die drei besten Zeichnungen jeder teilnehmenden Schule aus und kürte aus diesen schließlich die drei Siegerzeichnungen.
Über den ersten Preis durfte sich Sophie Hutter von der Volksschule Steinbrunn freuen, den zweiten Platz belegte Felix Gruber von der Volksschule Neufeld, der Preis für den dritten Platz ging an Lukas Polstermüller von der Volksschule Müllendorf.
Der Malwettbewerb dient dazu, SchülerInnen über die Sicherheit am Bahnsteig zu informieren, so etwa über das sichere Überqueren von Eisenbahnkreuzungen, die Wichtigkeit der gelben Sicherheitslinie, die Gefährlichkeit des Bahnstroms und des Überquerens von Gleisen abseits der dafür vorgesehenen Bahnübergänge und schließlich über die Bedeutung der Verkehrszeichen und Sicherheitshinweise für Eisenbahnkreuzungen.
Die Raaberbahn ist eine österreichisch-ungarische, grenzüberschreitende Privatbahn mit Strecken in beiden Ländern. Mit aktuell 180 Mitarbeitern am Hauptstandort Wulkaprodersdorf ist die Raaberbahn seit über 140 Jahren im Burgenland vertreten und verbindet dabei Tradition und Regionalität mit Innovation und modernster Technologie. Das Unternehmen befördert jährlich 1,9 Mio. Passagiere auf seiner 29 km langen Stammstrecke in Österreich und bietet dabei Sicherheit und Komfort sowie Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Bei einem Pünktlichkeitsgrad von 96 % ist die Raaberbahn ein wichtiges Bindeglied für die Menschen im Herzen Europas. Über 90 % der Fahrgäste sind PendlerInnen, SchülerInnen und StudentInnen. Die gelb grünen Ventuszüge können die Reisenden zwischen Deutschkreutz – Sopron - Wien – Bruck an der Leitha - Bratislava Petrzalka benutzen.
Text und Fotos: Bgld. Landesmedienservice