Anlässlich des Weltschulmilchtages am 27. September lud der Landesschulrat für Burgenland gemeinsam mit der Burgenländischen Landwirtschaftskammer zu einer Pressekonferenz in die Volksschule Dürnbach. An der Presseveranstaltung nahmen teil: der Amtsführende Präsident des Landesschulrates für Burgenland Mag. Heinz Josef Zitz, der Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer Ök.-Rat Franz Stefan Hautzinger, Agrarlandesrätin Verena Dunst, als Gastgeber der Bürgermeister von Schachendorf und Dürnbach sowie Vizepräsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer, Ök.-Rat Adalbert Resetar und die Direktorin der Volksschule Schachendorf-Dürnbach Marlen Varga. Als Referentin fungierte Seminarbäuerin Dipl.-Ing. Carina Laschober-Luif.
„Die tägliche Schulmilch ist für die Schülerinnen und Schüler nicht nur ein wichtiger Energielieferant, sondern inzwischen auch schon eine richtige Institution im Schulwesen“, so der Landesschulratspräsident. Seit mehreren Jahrzehnten sei die Schulmilch eine Bereicherung in den Schulpausen für die Kinder und daher sei es umso wichtiger zu erfahren, welchen Weg die Milch von der Kuh in die Schulklasse nimmt, erwähnt Zitz weiter. Projekte wie diese fördern das Ökobewusstsein und stellen regionale Projekte in den Vordergrund. Im Burgenland sind noch rund 300 Milchbauern tätig und für die Schülerinnen und Schüler ist es wichtig zu erfahren, welchen Weg die Milch täglich nimmt, bis sie schließlich bei den Konsumentinnen und Konsumenten landet. Dazu Zitz: „Hier erfahren die Schülerinnen und Schüler hautnah, wie umfangreich die Arbeit als Milchbauer ist.“ Landesrätin Dunst nennt wesentliche Gründe, warum das tägliche Glas Milch so wichtig für die Kinder ist: „Milch fördert das Wachstum starker Knochen mit seinem Kalziumgehalt und ist noch dazu ein wichtiger Energielieferant für den Tag. Und nicht zuletzt schmeckt ein Glas Milch einfach hervorragend und motiviert uns noch dazu, mehr Flüssigkeiten zu uns zu nehmen.“ Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Stefan Hautzinger: „Milch sichert Arbeitsplätze auf Bauernhöfen aber auch in den vor- und nachgelagerten Bereichen (Molkereien, Lagerhäuser usw.). Es ist wichtig, dass unsere Kinder über die Herkunft und den Wert unserer Lebensmittel informiert sind. Denn wir brauchen auch in Zukunft mündige Konsumenten, die den Wert von hoher Qualität heimischer Lebensmittel erkennen können.“
Im Rahmen der Presseveranstaltung wurde der „Milchlehrpfad“ vorgeführt, wo die Schulkinder der Volksschule Dürnbach gemeinsam mit Seminarbäuerin Carina Laschober-Luif mit allen Sinnen in die Welt der Milch eintauchen. Wie wird aus grünem Gras Milch? Warum wird Milch auch das weiße Gold genannt? Gibt es lila Kühe? Wieviel Milch brauche ich für ein Kilogramm Butter? Warum haben Kühe gelbe Marken in den Ohren? Mit pädagogisch wertvollen Arbeitsmaterialien sowie vielen interessanten Aktivitäten zum Thema Milch (z. B. Butter-shaken und aufs Brot streichen, „Kuhdoku" spielen mit Rinderrassen, melken mit dem Gummieuter…) entdecken die Kinder die Reise der Milch von der Kuh bis in den Kühlschrank bzw. auf den Küchentisch. Zum Nachlesen gibt es dazu ein Pixiebuch.