„Gerade in Zeiten wie diesen, wo die Sozialpartnerschaft stark diskutiert wird, ist es wichtig, jungen Menschen zu sagen, was die Sozialpartnerschaft ist, warum sie wichtig ist und wie jeder Einzelne von ihren Errungenschaften profitiert. Wir machen das auf spielerische Art und Weise“, erklärt Andreas Rotpuller, ÖGB-Landessekretär im Burgenland.
Das interaktive Spiel „Wann war was?“ wurde von der Historikerin Dr.in Susanna Steiger-Moser im Auftrag des ÖGB Burgenland entwickelt. Es soll SchülerInnen in höheren Schulen grundsätzliches Wissen und die Geschichte der Sozialpartnerschaft und des Sozialstaates vermitteln. Welche Rolle und Ziele die Arbeiterbewegung dabei hatte, wird dabei ebenfalls
beleuchtet.
Unterstützt wird das Angebot vom burgenländischen Landesschulrat. „Seit es die Sozialpartnerschaft gibt, seitdem haben wir Wohlstand in Österreich. Daher ist es wichtig, in den Schulen zu vermitteln, was die Gewerkschaften in der Vergangenheit gemacht haben“,
betont Bildungsdirektor Mag. Heinz Josef Zitz.
Der Startschuss dafür fiel heute in der Bundeshandelsakademie in Eisenstadt, wo der ÖGB gemeinsam mit der Historikerin Dr.in Susanna Steiger-Moser die Roll-up-Ausstellung und das Spiel vorstellte. Die SchülerInnen werden das Spiel in der letzten Juniwoche bei Workshops ausprobieren. Wichtig ist allen AkteurInnen, dass die Wissensvermittlung durch Bilder, Fakten und dem Spiel interessanter gemacht wird.
„Alles im Leben ist Politik. Daher ist es wichtig, gut gebildet zu sein. Man muss wissen, was in der Vergangenheit war, damit man für die Zukunft gut gerüstet ist“, sagt Mag.a Johanna Dorner-Resch, Direktorin der Bundeshandelsakademie Eisenstadt.
Interessierte Schulen, die den Themenschwerpunkt mit dem Spiel „Wann war was?“ in den Unterricht einbinden möchten, erhalten Informationen bei ÖGB-Bildungssekretärin Dorottya Kickinger unter 02682/770-101.
Text: ÖGB Burgenland